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Mehr Ordnung in deinem Alltag mit diesen 7 Tipps und Tricks

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Ordnung ist das halbe Leben – kennst du den Spruch? Aber auch: das Genie überblickt das Chaos. Zu welchen der Typen zählst du dich? In diesem Artikel möchte ich dir sieben Tipps mitgeben, wie auch du in deinen Alltag ein bisschen mehr Struktur und mehr Ordnung bringen kannst.
Verschiedenes Obst und Gemüse unverpackt vom Wochenmarkt. Spinat und Tomaten in Gemüsenetzen und daneben grüner Spargel.

Inhaltsübersicht

Ich zähle mich selber eindeutig zu den Ordnungs-liebenden – dies war nicht immer so! Mein Vater sagte immer, dass es doch auch mal schön wäre, den Fußboden in meinem Kinderzimmer sehen zu können. Das war eher selten der Fall… Bis der Moment kam, dass ich gerne neue Tapeten gehabt hätte. Bei uns zu Hause wurden solche Dinge immer ausgehandelt, so auch in diesem Fall. „Wenn dein Zimmer ein halbes Jahr lang aufgeräumt ist, tapezieren wir!“ – aufgeräumt bedeutete, dass der Boden sichtbar sein musste und wenn die Schränke aufgemacht wurden, mir nicht alles entgegenfiel. Auf gar keinen Fall immer alles blitzblank geputzt.
Wir spulen vor: am Ende tapezierten wir! In diesem einem halben Jahr hat es bei mir irgendwann „Klick“ gemacht und seitdem läuft es mit der Ordnung (meistens). Hier möchte ich dir sieben Tipps und Tricks mitgeben, dir mir dabei helfen.
Vorweg: Mein Ziel ist es, dass ich theoretisch direkt nach der Arbeit Besuch empfangen könnte, ohne dass ich noch hektisch aufräume.

1. Mache dein Bett direkt nach dem Aufstehen

Das hat verschiedene Gründe. Erstens hast du damit eine einfache, schnelle Aufgabe erledigt und startest mit einem besseren Gefühl und einem Energieschub in den Tag. Zweitens sieht dein Schlafzimmer direkt viel ordentlicher aus. Dein Bett ist meist das größte Möbelstück in deinem Zimmer – also auch das, wo häufig der Blick als erstes hinfällt. Stehe 5min eher auf und du hast dafür auf jeden Fall Zeit.

2. Nutze Wartezeiten

Was kannst du machen während du Zähne putzt? Leichte Beweglichkeitsübungen, im Bad Klarschiff machen oder wie ich, deinen Abwasch wegräumen (mein Bad ist sehr nah an der Küche und ich laufe beim Zähne putzen immer durch die Wohnung). Auch in anderen Momenten, wenn du auf den Postboten wartest, auf deine Lieblingssendung – reflektiere doch einmal, was du in diesen Zeiten machst bisher. Auf dem Sofa sitzen und auf deinem Smartphone daddeln? Du kannst stattdessen Blumen gießen, Tische abwischen, Zettel wegräumen, Wäsche sortieren, und vieles mehr.

3. Mache Dinge direkt!

Ich habe mir zu eigen gemacht, dass alles was weniger als 1 Minute dauert, sofort gemacht wird und alles unter 5 Minuten möglichst auch. Der 5-Minuten-Trick klappt nicht immer, der Bus wartet zum Beispiel nicht auf mich, nur weil ich da noch etwas machen musste. Mit diesen beiden Regeln sind Kleinigkeiten jedoch meist direkt erledigt. Dazu gehören zum Beispiel heruntergefallene sofort Sachen aufheben, Müll in den Mülleimer tun, dreckige Wäsche in den Wäschekorb, Tisch abräumen und entweder direkt abwaschen oder in den Geschirrspüler etc.

4. Räume deine Küche abends auf

Auch genannt „Close your kitchen“ – ich finde es viel schöner, in eine saubere Küche morgens zu kommen. Ich muss nichts suchen und es steht nur der, inzwischen getrocknete, Abwasch noch herum. Das Geschirr fängt nicht an zu stinken, du hast Platz und musst nicht bei der nächsten Kochaktion immer zwischendurch noch irgendetwas abwaschen.

5. Oberflächen sehen freigeräumt direkt ordentlicher aus

Wie sehen die Oberflächen deiner Kommoden oder Schränke, Heizungen, deiner Waschmaschine und deiner Fensterbänke aus? Wie viel steht darauf? Es wäre eine Lüge, wenn ich behaupten würde, dass meine alle frei sind. Jedoch, die Dinge die darauf stehen, haben eine Berechtigung. In regelmäßigen Abständen versuche ich auch diesen Dingen andere Plätze zuzuweisen, um mehr Freiraum auf den Oberflächen zu bekommen. Mit freigeräumten Fensterbänken geht Fenster putzen schnell und einfach, du kannst „mal eben“ die Oberflächen abwischen und es sieht automatisch sofort ordentlicher aus. Jackpot!

6. Gib jedem deiner Besitztümer einen Platz

Jedes Teil, wirklich jedes, hat einen bestimmten Platz wo es hingehört. Wenn ich abends meine Tasche auspacken, geht das schnell, denn ich muss mir nicht überlegen, wo ich etwas hintue, sondern nehme den angestammten Platz. Außerdem: ich muss nicht suchen.

Kleine Anekdote dazu: Ich habe vor wenigen Monaten meine Kopfhörer verlegt und war steif und fest der Meinung, dass ich sie mit nach Hause genommen hatte und an ihren Platz getan habe. Dort waren sie aber nicht. Nachdem ich überall nachgefragt habe, habe ich Wochen später (ich war kurz davor, mir neue zu besorgen) sie hinterm Schrank entdeckt. Und zwar genau hinter dem Schrank, auf dem sie ihren Platz haben… Positiv kann ich aus dieser Zeit ziehen, dass ich jetzt viel öfter auch ohne Kopfhörer unterwegs bin. Es ist gar nicht so schlimm, ohne diese Bus und Bahn zu fahren ?

7. Plane am Vorabend

Zum Schluss: Plane deinen Tag! Wie du daran gehst, dafür gibt es unterschiedliche Ansätze. Ich für mich plane eine Woche im Voraus, indem ich …

… meinen Kalender immer am Donnerstag für die folgende Woche abchecke und Termine noch einmal bestätigen lasse.

… mir einen Essensplan schreibe (je nach Motivation und Lust und Laune mehr oder weniger detailliert) und damit auch die Einkaufsliste.

… meinen Wocheneinkauf am Samstag auf dem Markt erledige. Für Zutaten die ich unter der Woche noch frisch nachkaufen muss, wird ein Eintrag im Kalender geschrieben.

… Sonntags mein Essen so weit wie möglich vorbereite. Meine Tipps für Meal Prep findest du bereits auf dem Blog.

Am Abend packe ich dann nur noch meine Tasche zusammen bevor es ins Bett geht.

Wenn ich das so lese, dann sieht das nach viel und nach Aufwand aus. Am Ende sind es viele kleine Dinge, die du dir zu Eigen machst und dann ergibt es ein großes Ganzes. Fang mit einem Punkt an und arbeite dich dann weiter. Schreib dir deine Erfolge auf, nutze Habit Tracker als App oder male dir einen in deinen Kalender – deinen Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt! Hier findest du ein paar Inspirationen dazu auf Pinterest – von mir für dich zusammengestellt. Wie du am Anfang gelesen hast, ist mir Ordnung und Routine nicht in die Wiege gelegt worden. Ich musste es lernen und genauso ist es bei dir. Du packst das!
Was hilft dir noch, mehr Ordnung und Routinen in deinen Alltag zu bringen? Welche Routinen hast du?

5 Kommentare zu „Mehr Ordnung in deinem Alltag mit diesen 7 Tipps und Tricks“

  1. Super! Ich finde, dass sich ein aufgeräumtes Zuhause einfach viel besser anfühlt. Ich habe dann auch immer das Gefühl, dass alles besser klappt und ich mich besser fühle. Ich habe mir im Haushalt angewöhnt, immer alles sofort zu erledigen. MealPrep finde ich auch super und habe es als Ritual am Abend, bevor ich ins Bett gehe.
    Liebe Grüße
    Nadine von tantedine.de

  2. In letzter Zeit mache ich ganz oft etwas „Sport“ während ich Zähne putze! Oder ein paar Kniebeuge, während ich den Postboten durchs Fenster beobachte, wie lang er noch beim Nachbarn gegenüber braucht, bis er zu mir kommt :) Ich finde deine Tipps toll und werde mal ein paar davon ausprobieren!

    Liebe Grüße
    Jana

    1. Das hört sich toll an, Jana! Gerade durch den Sport „weckst“ du deinen Körper. Selbst wenn es nur hin und her wippen von der Hacke auf Zehenspitzen wäre, mobilisierst du schon Gelenke, damit diese fit für deinen Tag sind. Viel Spaß beim ausprobieren :)

      Liebe Grüße
      Annkathrin

  3. Das sind einfache aber effektive Tipps, mega! Beim Zähneputzen lauf ich auch gerne durch die Wohnung und mach dann schon was. Mein Bett lass ich immer noch auslüften nach dem Aufstehen , hab das damals so von meiner Oma gelernt. Manche Dinge haben sich einfach festgesetzt :)

    1. Ja, das stimmt. Einige Dinge sind einfach fest drinnen. Am Wochenende lege ich die Bettdecke und Kopfkissen oftmals auch erst auf den Balkon, bevor ich das Bett mache. Dann ist das Bettzeug direkt viel fluffiger :D

      Liebe Grüße
      Annkathrin

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